Am 31. März 2022 sprach die Generalkonsulin Iryna Shum auf Einladung von Oberbürgermeister Thomas Westphal bei der Sitzung des Dortmunder Stadtrates. In ihrer Rede hob sie die Verbrechen Russlands in seinem Krieg gegen die Ukraine hervor und dankte der Stadt für die Hilfe für schutzsuchende Ukrainer. Die Generalkonsulin betonte auch die Notwendigkeit einer weiteren Unterstützung ihres Landes auf allen Ebenen: Sanktionen, Isolierung Russlands, Handelsembargo, Verbot russischer Propagandakanäle, Bereitstellung von Waffen und Munition. In ihrer Rede rief Iryna Shum die Abgeordneten auf, Einfluss auf deutsche Unternehmen, die weiterhin auf dem russischen Markt tätig sind, auszuüben.
Bisher hat Dortmund mehr als 4.500 Ukrainer aufgenommen und leistet weiterhin soziale Unterstützung für vorübergehend schutzbedürftige Bürger. Ein vom Stadtrat verabschiedeter Beschluss verurteilte den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und bekundete den Wunsch Dortmunds, in der Ukraine eine Partnerstadt zu finden, der künftig die Hilfe für den Wiederaufbau nach dem Krieg geleistet wird.